Die Landtagswahl ist vorüber. Der Wähler hat entschieden. Einen Ministerpräsidenten
Tobias Hans wollten sie nicht mehr. Zu viele leere Versprechungen! Saarländer und
Saarländerinnen erwarten eine zupackende Politik für die Bewältigung der Probleme im
Saarland. Das trauten sie Tobias Hans nicht zu. Deshalb abgewählt und die CDU auf die
Oppositionsbank verwiesen.
Die AfD wurde drittstärkste Partei und zieht wieder in das saarländische Parlament ein und
wird neben der CDU zweitstärkste Oppositionspartei. Alle anderen scheiterten an der 5
Prozentklausel. Über 25.000 Stimmen erhielt die AfD und damit mehr als jede andere Partei
außer den Großen, die seit Jahren das Saarland mehr schlecht als recht regieren. Die AfD ist
also eine ernstzunehmende Größe, die auf Dauer Bestand haben wird.
Gleichwohl wird sie von den anderen Parteien ausgegrenzt. Man redet im Parlament und
auch in Gemeinde und Stadträten immer wieder von den demokratischen Parteien. Das sind
nach deren Verständnis alle außer der AfD. Im Stadtrat von Saarbrücken werden
gemeinsame Resolutionen grundsätzlich ohne die AfD eingebracht. Sie grenzen damit nicht
nur die AfD aus, sondern auch Tausende ihrer Wähler und ein Großteil der Bevölkerung.
Die AfD scheut sich nicht in vielen Politikbereichen gegen den Mainstream anzugehen und
Tabuthemen anzusprechen. Deshalb gehört sie ins Parlament und in Gemeinde und
Stadträte. Das haben Saarländer und Saarländerinnen erkannt und die AfD zu zweitstärksten
Oppositionspartei gemacht.
Bernd Georg Krämer – AfD Fraktionsvorsitzender im Stadtrat von Saarbrücken
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