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05.09.2021

AfD fordert Ende der Straßenumbenennungsorgie

Der Bezirksrat Saarbrücken-Mitte beschloss in seiner letzten Bezirksratssitzung zum Auftakt einer Straßenumbenennungsorgie schon einmal für dieses Jahr 3 Straßen umzubenennen. (SZ 4.5.9.2021).
Eine Kommission unter Leitung des Stadtarchivars, die sich selbst für diese Straßenumbenennungsorgie für autorisiert erklärt, bestimmt nach „Gutsherrenart“ über Verbleib oder Eliminierung von Straßennamen, die in demokratischer Weise von früheren Bezirks- oder Stadträten vergeben wurden.
Von Einbeziehung der betroffenen Bürger und Anwohner ist keine Rede mehr. Die Nachteile für die Bürger, die nicht unerheblich sind, werden mit einem Achselzucken in Kauf genommen. Kosten werden ohne Zustimmung des Stadtrates der Stadtkasse belastet.
Der eigentliche Grund für diese Straßenumbenennungsorgie ist in einer hypermoralisierenden linksgrünen Ideologie zu suchen, die die ganze Geschichte auf den Prüfstand stellen will und die vor Denkmalstürzen nicht zurückschreckt.
Mittlerweile ist es schick geworden in "woken" Milieus von Metropolen Straßenumbenennungsdebatten zu führen wie das Beispiel der Mohrenstraße in Berlin zeigt. Ohne Kenntnis der geschichtlichen Hintergründe werden absurde Forderungen gestellt.
Anstoß erregen nun Straßennamen, die vor 100 Jahren selbstverständlich waren. Das ist aber nun kein hinreichender Grund für eine Umbenennung, zumal nach dem 2. Weltkrieg Straßennamen von NS-Größen bereits getilgt wurden.
Dieser Kommission bestehend aus dem Stadtarchivar und Bezirksräten ist eine tiefgehende geschichtliche Betrachtung abzusprechen.
Es ist offensichtlich, dass die Bezirksräte – leider auch ein AfD-Bezirksrat – unter einem enormen Konformitätsdruck dieser unsäglichen Entscheidung zur Straßenumbenennung zustimmten, was die Anwohner nun ausbaden müssen.
Die AfD Stadtratsfraktion fordert das Ende weiterer Straßenumbenennungen und vor allen Dingen Beteiligung der Bürger bei der Vergabe des neuen Straßennamens. Die Empfehlungen dieser Kommission, Straßenbenennungen nach „Identitätspolitik“ zu vergeben ist abzulehnen.
Die Anlieger sind von den wahren Absichten dieser Kommission in Kenntnis zu setzen.

Bernd Georg Krämer
AfD Fraktionsvorsitzender im Stadtrat von Saarbrücken



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