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24.11.2020

Schuldenschock in Saarbrücken


Die private Verschuldung ist an der Saar erschreckend hoch. Das Saarland ist das einzige Bundesland mit einem Zuwachs der Verschuldungsquote in 2020. Durch die Corona-Krise wird sich die Situation 2021 noch verschärfen. Saarbrücken belegt in der Rangliste der Landeshauptstädte den letzten Platz. Die Befürchtungen der AfD Saar werden zur Realität. Das Saarland und seine Landeshauptstadt werden zum „Armenhaus der Nation“. Wir stehen erst am Beginn der Krisen im Automobil und Stahlbereich. Gut bezahlte „Jobs“ werden massenhaft wegbrechen. Die Ansiedlung einer Batteriefabrik wird nur ein Tropfen auf den heißen Stein sein und den Ausfall im Automobil und Stahlbereich nicht kompensieren können. Eine weitere Zunahme der privaten Verschuldung wird kommen.
Natürlich ist auch das individuelle Verhalten des Einzelnen für eine Überschuldung mit verantwortlich. Die Analyse des Regionalverbandsdirektors Peter Gillo in der SZ vom 24.11.2020 ist deshalb zutreffend. Die Kultur des „Alles-haben-wollens“ ist eine Ursache. Dies macht sich insbesondere in Regionen mit großer Armut und Bildungsferne bemerkbar. Die Menschen verlernen es dort auch mit Geld umzugehen.
Deshalb braucht es mehr Hilfestellung bei privater Überschuldung. Es muss präventiv Beratungsangebote in finanzieller Kompetenz und Haushaltsführung insbesondere für junge Familien angeboten werden.
Die AfD-Stadtratsfraktion wird in der an stehenden Haushaltsberatung in ihrem Abänderungsantrag fordern, dass die Landeshauptstadt in eigener Regie ein Beratungsbüro für die Saarbrücker Bevölkerung einrichtet.

Bernd Georg Krämer
Fraktionsvorsitzender



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