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08.04.2021

AfD Stadtratsfraktion kritisiert Auswahlverfahren für Baudezernenten

Das Amt des Baudezernenten in einer Landeshauptstadt gehört zu den
verantwortungsvollsten Positionen in einem Bundesland. Das Aufgabengebiet
ist extrem vielseitig. Gefordert sind hohe Kompetenz, Erfahrung und vor allen
Dingen Kreativität.
Eine solche Position eignet sich nicht für einen „Apparatschik“.
Gerade die Landeshauptstadt steht vor großen Herausforderungen. Ein neues
Messe- und Congresszentrum muss zeitnah realisiert werden. Namhafte
Persönlichkeiten erwarten für Saarbrücken ein Musikzentrum mit Konzertsaal.
Eine internationale Bauausstellung wird hoffentlich auch Saarbrücken
beschäftigen müssen. Neue Ideen wie das „Vertical Gardening“ gehören auch
nach Saarbrücken. Verkehr und Parken müssen angepackt werden. Saarbrücker
Parkhäuser sind teuer und kein Aushängeschild für die Stadt. Sie müssen für E-
Mobilität und autonomes Fahren zukunftsfähig gemacht werden. Das
Baudezernat insgesamt mit seinen städtischen Gesellschaften muss
organisatorisch effizienter aufgestellt werden und vieles mehr. Eine
Mammutaufgabe!
Der Bewerber muss in großen Kategorien denken können.
Ein CDU Parteibuch und kurzfristige Präsens in der Staatskanzlei ist für die
Bewältigung dieser Aufgaben nicht ausreichend.
Die AfD Fraktion kritisiert die Auswahl nach parteipolitischen Gesichtspunkten
und nicht nach Qualifikation.
Die AfD fordert die Einrichtung einer Findungskommission mit einem Spektrum
verschiedenster Interessengruppen aus Bauwirtschaft, Wissenschaft,
Architektenkammer etc. und Politik, die dem Stadtrat Empfehlungen zur Wahl
eines neuen Baudezernenten an die Hand geben.
Vor dem Hintergrund der gewaltigen Aufgaben, kann sich Saarbrücken keine
Mittelmäßigkeit leisten.

Bernd Georg Krämer
Fraktionsvorsitzender



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