Das ist richtig. Nur sind die Ursachen vielfältig. Es liegt nicht nur an zu wenig Sozialwohnungen.
Saarbrücken belegt einen Spitzenplatz, weil Löhne und Gehälter zu niedrig sind. Im Saarland und in Saarbrücken wird im Vergleich zu anderen Bundesländern zu wenig bezahlt. Das Land geht mit schlechtem Beispiel voran. Auch die Beamten stehen am Ende der Skala in Deutschland. Deshalb wird es auch immer schwieriger gutes Personal im Land zu halten oder neues zu gewinnen. Ein Spirale nach unten.
Wohnen wird nicht billiger. Die Nebenkosten sind zu hoch, weil Energiekosten wegen einer falsch verstandener Klimapolitik ständig teurer wird. Neubaukosten erhöhen sind exorbitant wegen ständig steigender Auflagen, überzogenen Brandschutz und vor allem der Negativzinspolitik der EZB, die den Immobilienmarkt anheizt.
Also viele Gründe für steigende Wohnkosten. Mehr Sozialwohnungen bedeutet auch stärkere Belastung der öffentlichen Haushalte, was zu weiteren Gebühren und Steuererhöhungen führt.
Die AfD Stadtratsfraktion fordert zur Lösung der Problematik zuerst einmal eine Übersicht über den vorhandenen Wohnungsbestand. Das Märchen von angeblich 17.000 fehlenden Sozialwohnungen dient nur der Stimmungsmache. Bei rückgehender Bevölkerung muss vernünftig um umsichtig gehandelt werden.
Es gibt immer noch viele private Vermieter, die Wohnungen leer stehen lassen, weil sie mit der Miete ausfallen oder auf hohen Renovierungskosten sitzen bleiben. Regionalverband oder Jobcenter sollten Garantien für Mieten und Renovierungskosten abgeben, damit mehr Wohnungen dem Wohnungsmarkt zur Verfügung gestellt werden können.
Die Umwandlung von nicht mehr benötigten alten Bürobestand in Wohnungen muss gefördert werden.
Am vordringlichsten ist allerdings die Armutsbekämpfung, damit die Menschen ihre Miete ohne Kraftanstrengung bezahlen können. Billigen Wohnungsbau wird es nicht mehr geben.
Bernd Georg Krämer
AfD Fraktionsvorsitzender
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