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07.07.2021

Schluss mit dem Straßenumbenennungswahn!

Seit geraumer Zeit entwickelt sich in der westlichen Welt ein Kulturkampf, der vor der Erstürmung von Denkmälern nicht zurückschreckt. In London wird das Denkmal von Winston Churchill geschändet, dem in der Tat rassistische Äußerungen nachgesagt werden, der allerdings nach Auffassung der überwältigenden Mehrheit der Briten der größte Brite aller Zeiten war, weil er Großbritannien vor dem Nationalsozialismus bewahrte. In Deutschland diskutiert man nun über Bismarckdenkmäler. In Berlin wird die Mohrenstraße umbenannt ohne den geschichtlichen Hintergrund zu kennen. Die Liste der irrationalen Vorhaben wird täglich größer. Die Rädelsführer dieser Bewegung sind oft Aktivisten von NGOs wie „Black Lives Matter“ oder gehören dem linksradikalen politischen Spektrum an. Die Geschichte muss neu bewertet werden, so ihr Mantra.
Nun hat diese Kampagne das Saarland erreicht. Völklingen und Saarbrücken machen den Anfang. Andere Kommunen müssen folgen, ob sie wollen oder nicht. Der Bezirk Mitte in Saarbrücken wird von Rädelsführern bedrängt und reagiert mit Zustimmung des Oberbürgermeisters. Eine Kommission ist beauftragt alle Straßennamen einer historischen Neubewertung zu unterziehen. Bezirksratsmitglieder sowie der Leiter des Stadtarchivs maßen sich nun an, die Verdienste zum Beispiel unseres früheren Ministerpräsidenten, Dr. Franz Josef Röder, ohne dessen Wirken die deutsch-polnischen Verträge nicht ratifizierte worden wären, neu zu beurteilen. Röder steht schon seit geraumer Zeit auf der Liste dieser Rädelsführer, dessen politisches Wirken in den Dreck gezogen werden soll ohne dass die CDU protestiert. Warum nur? Der Name eines genialen Flugzeugkonstrukteurs wie Ernst Heinkel steht auf der „schwarzen Liste“. Selbst vor großen Deutschen wie Martin Luther und Richard Wagner wird nicht halt gemacht.
Eine Anmaßung ohnegleichen!! Wo führt das hin?
Die AfD Stadtratsfraktion in Saarbrücken fordert die sofortige Auflösung dieser Kommission.
Straßenumbenennungen ohne Bürgerbeteiligung darf es nicht mehr geben. In der Regel wünschen die Anlieger der betroffenen Straßen keine Umbenennung, weil dies nur mit Problemen und Kosten verbunden ist. Die Namen von Nazigrößen wurden bereits nach dem 2. Weltkrieg bei den Straßennamen getilgt Es besteht überhaupt kein Anlass den Erlass der saarländischen Landesregierung aus dem Jahr 1956 zu ändern. Seinerzeit demokratische Parteien haben den Gemeinden empfohlen, die von der Militärregierung verordnete Straßenumbenennung rückgängig zu machen, soweit es sich nicht um die Verherrlichung von nationalsozialistischen Persönlichkeiten handelt.
Das Thema Straßenumbenennung war und ist damit erledigt.
Es besteht kein Grund in vorauseilendem Gehorsam, diesen Rädelsführern des livestyle-linken Zeitgeistes das Wort zu reden gegen den Bürgerwillen.

Bernd Georg Krämer
AfD Fraktionsvorsitzender im Stadtrat von Saarbrücken
Pressesprecher der AfD Landtagsfraktion



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