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Der Osthafen muss ein Ort der Kreativen und der Phantasie bleiben.

Die AfD Fraktion unterstützt grundsätzlich das Vorhaben der Stadtverwaltung den Osthafen als Ort für Kreativität, Kultur und Veranstaltungen zu entwickeln, erwartet allerdings, sich als Verwaltung weitestgehend bei der Planung und Umsetzung zurückzuhalten. Das beginnt schon bei der Namensgebung. „Stadtteilpark oder Kulturhafen“ sprechen schon für Langeweile. Der Dudopark in Dudweiler zeigt, wie Privatinitiative ohne Zutun behördlicher Vorgaben zu einem Unikat gestaltet werden kann. Die Verwaltung soll sich auf die Schaffung von Rahmenbedingungen und des „Anzapfen“ von Fördertöpfen beschränken. Was keinesfalls passieren darf, ist die Zerstörung einer Kreativlandschaft wie das Römerkastell im Becolingebäude zugunsten eines windigen Investors, der bis heute eine Mondlandschaft hinterlassen hat. Die AfD Fraktion im Stadtrat spricht sich ganz klar gegen eine langweilige Wohnbebauung mit Sozialwohnungen an diesem Ort aus. Dies entspräche den Vorstellungen eines „SED-Staates“. Plattenbau gegen Kultur. Saarbrücken als Universitätsstandort muss dafür sorgen Alleinstellungsmerkmale zu bekommen, um im Konzert und Wettbewerb mit anderen Städten mitspielen und mithalten zu können. Städte, die das verpassen, verlieren Einwohner und damit auch Einnahmen. An einem Ort der Kreativität und Phantasie sollten viele Ideen und Möglichkeiten durchgespielt werden. Hierzu gehört nach meiner Vorstellung die Möglichkeit zu prüfen, ob die einzigartige Flughafenhalle des früheren Flughafens St. Arnual, die in Eiweiler zweckentfremdet einer ungewissen Zukunft entgegensieht, an diesem Ort wieder aufgebaut werden könnte. Saarbrücken braucht ja immer noch ein Konzertsaal. Darüber nachzudenken und zu diskutieren kostet nichts.

Bernd Georg Krämer
AfD Fraktionsvorsitzender